Noch eine Woche....
...bis zum 27. Mai. In diesen Tagen entstehen in den Kellerräumen des Kasernengebäudes immer neue Querverbindungen; Ideen nisten sich in den Winkeln ein und beginnen zu sprießen wie Pilze, die im dunklen Feuchten gedeihen. Es ist zu schauen, was noch wächst bis zum freitag und was besser liegenbleibt und als gedankliches Unkraut für den gewissen Hautgout sorgt. Die Unternehmung licht / kaserne wird zunehmend herausfordernder.Zum einen, weil damit das Vorhaben einhergeht, allen Bereichen meiner bisherigen Arbeit einen Platz zu geben und sei es auch nur eine kleine kalte Nische im Nebenraum des Atombunkers... nicht so sehr, um all das mit dem Stolz des Klangkünstlers nach aussen zu tragen, sondern eher, um möglichst wenig zu verbergen und auf diesem Wege allmählich zu einem immer vollständigeren, integralen Sein vorzudringen.
Zum anderen gewinnt das Projekt an Herausforderung, weil sich immer wieder die historische Dimension der Kasernengeschichte mit meinen bescheidenen paar Jahren künsterischer Arbeit verhäkelt und sowohl zu Erkenntnissen als auch zu Irritationen, Interpretatorischen Abwegen oder Anmassungen führen kann. Diesen Balanceakt zu einem guten und förderlichen Ergebnis zu entwickeln ist die Aufgabe der kommenden Tage.
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